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Es ist auch heute noch
ein weit verbreitetes Klischee: Die
Skandinavier des 8. bis 11. Jahrhunderts waren in der Mehrzahl saufende oder
brandschatzende Idioten, die nichts besseres zu tun hatten, als eine
Spur der Verwüstung hinter sich zu legen
während sie eine ellenlange Liste von Göttern anriefen.
Wenn
man den mittel- und westeuropäischen Chronisten Glauben schenken
mag (und es gibt guten Grund dazu...), dann kam das wohl auch hin- und
wieder mal so vor. Trotzdem sollte man dabei nie aus den Augen
verlieren, dass die meisten Skandinavier vor allem eines waren:
Nämlich Bauern.
Deshalb
soll hier ein kleiner Einblick in die friedliche Sachkultur des Alltags
gegeben werden. Jedoch ist anzumerken, dass viele dieser
Gegenstände eher der gehobenen Mittelklasse bis Oberschicht
zuzurechnen sind.
Bei
einigen der Gegenstände können wir glücklicherweise Abbildungen der
Originalfunde den Rekonstruktionen gegenüberstellen, soweit
diese
Funde bereits an anderer Stelle publiziert worden sind. Dies ist nur
durch die freundliche Genehmigung des Archäologischen Landesmuseums
Schleswig-Holstein möglich, dem die Rechte an den Fundabbildungen
gehören. Es sei deshalb an dieser Stelle deutlich gesagt, dass eine
ungenehmigte Vervielfältigung der hier gezeigten Originalabbildungen
illegal
ist und strafrechtlich verfolgt wird.
Unpublizierte Funde finden
hier keine Abbildung, ebenso wie Funde, die ausserhalb
Schleswig-Holsteins und Schwedens gemacht wurden. Zumindest letzteres
soll sich aber nach
und nach ändern...
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